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Italien, meine Liebe (4/5): Die Küste der Toskana - 24.04.2014 19:30

Fernsehsendungen für Segler

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24.04.2014 um 19:30
auf arte

Italien, meine Liebe (4/5): Die Küste der Toskana


„Perle des Tyrrhenischen Meeres“ – so nennen die Einwohner von Viareggio liebevoll ihre Stadt. Vor der Küste liegt das Pelagos-Meeresschutzgebiet, ein großes Walschutzgebiet zwischen Italien und Frankreich. Meeresbiologe Silvio Nuti fährt mit seinen Kollegen fast täglich hinaus aufs Meer, um eine große Delfinschule zu beobachten.


Direkt hinter Viareggio erstreckt sich der Parco Regionale delle Alpi Apuane. Diese imposante Bergwelt aus tiefen Schluchten, zahlreichen Höhlen und blendend weißem Marmor hat die Stadt Carrara weltweit berühmt gemacht. Schon Michelangelo verwendete für seine Arbeiten den „Marmo Statuario“ aus Carrara. Franco Barattini besitzt heute den historischen Steinbruch Michelangeolos.


Weiter südlich entlang der Küste kommt man zu einem Teil der Toskana, der noch weitgehend unbekannt ist: die Küste der Etrusker. Breite Strände mit hellem, feinem Sand liegen an einem kobaltblauen Meer. Die Bucht von Baratti, einer der schönsten Strände in der Toskana. Nur ein paar Meter hinter dem Strand von Baratti liegt eine archäologische Ausgrabungsstätte. Hier werden die Überreste von Populonia, einer Stadt der Etrusker, frei gelegt. Ihre Geschichte reicht bis in das 9. Jahrhundert vor Christus, als Populonia ein bedeutendes Eisenerzzentrum des gesamten Mittelmeerraums war. Mit der Archäologin Marta Coccoluto geht das Kamerateam auf Entdeckungstour.


Bolgheri, das kleine Dorf an der etruskischen Küste, liegt eingetaucht in eine Landschaft aus Weinbergen und Olivenhainen. Durch ein Schloss aus rotem Backstein tritt man in das Dorf mit seinen gepflasterten Gassen und alten, mit Geranien geschmückten Steinhäusern. Früher wurden in Bolgheri Tulpen gezüchtet, heute floriert der Weinanbau. Raffaella Rotunno, Mitarbeiterin eines Weinguts, gibt Einblick in ihre Arbeit.


Weiter südlich an der tyrrhenischen Küste entlang, liegt der sogenannte wilde Westen der Toskana: die Maremma, der landschaftlich ursprünglichste Teil der Region.