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Seen auf dem Dach der Welt: Der Markakol in Kasachstan - 11.03.2014 11:30

Fernsehsendungen für Segler

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11.03.2014 um 11:30
auf NDR

Seen auf dem Dach der Welt: Der Markakol in Kasachstan


Der einzigartige See Markakol liegt weit im Osten Kasachstans im geheimnisvollen Gebirge Altai, zwischen den Bergrücken Kurtschum und Asutau, etwa 1.500 Meter über dem Meeresspiegel. Die malerische Landschaft um ihn herum, die Artenvielfalt der Umgebung und nicht zuletzt sein Fischreichtum machen ihn zur sprichwörtlichen " Perle" des kasachischen Altai.

Anders als die meisten Gebirgsseen ist der Markakol kein Endsee. Das Wasser der etwa 100 Flüsse und Bäche, die in ihn hineinfließen, findet am Ende auch wieder hinaus. Der See hat einen Abfluss namens Kalzhir. Dieser fließt weiter über den Saissansee in den Irtysch, der seinerseits in den Ob und dann ins Nordpolarmeer mündet. Das macht den Markakol zum fischreichsten Bergsee Asiens. Millionen Lachse kommen zum Laichen hierher. Der See ist die Kinderstube unzähliger Fischarten. Mindestens ebenso spektakulär wie der See selbst sind die Landschaften an seinen Ufern. Prachtvolle Taiga-Wälder, klare Bergflüsse und Quellen. Hier leben Marale (sibirische Riesenhirsche), Steinböcke, Schwarzstörche und zahlreiche Greifvögel. Es gibt nur zwei kleine Dörfer am See. Die wenigen Einwohner leben von der Landwirtschaft und vom Fischfang.


So schön wie der Markakol ist, so abgelegen ist er auch. Die 500 Kilometer lange Anreise aus Öskemen, der nächsten größeren Stadt, ist ein echtes Abenteuer. Endlose Steppen, die Wüste Akkum an der chinesischen Grenze und die Berge des Südaltai - alles Herausforderungen für die Reisenden. Weniger als 200 Kilometer der Strecke sind asphaltiert, der Rest sind Feldwege, nur mit geländegängigen Fahrzeugen passierbar.