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Türkei: An der Küste des Lichts zwischen Izmir und Bergama - 02.03.2013 12:45

Fernsehsendungen für Segler

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02.03.2013 um 12:45
auf NDR

Izmir, drittgrößte Stadt der Türkei und Hafenmetropole an der mittleren Ägäisküste Kleinasiens. "Tismuma" nannten die Hethiter die Siedlung vor dreitausend Jahren. Unter Griechen, Römern und Byzantinern wuchs "Smyrna" zu einer Weltstadt heran mit damals schon mehr als hunderttausend Einwohnern. Die Osmanen schließlich gaben ihr im 15. Jahrhundert den heutigen Namen mit dem Zusatz "Gavur Izmir", "ungläubiges Izmir", denn noch Anfang des 20. Jahrhunderts lebten hier mehrheitlich Christen, Griechen und Armenier. Fährschiffe überqueren unablässig die natürliche Hafenbucht von einem Stadtviertel ins andere. Tausende Pendler umgehen so den mörderischen Straßenverkehr der Viermillionenstadt morgens auf dem Weg zur Arbeit und abends zurück in die Wohnviertel. Nirgendwo anders in der kleinasiatischen Türkei ist der Einfluss des Westens so spürbar wie hier in Izmir. Wenn irgendwo in Kleinasien die Menschen Kurs genommen haben auf Europa, dann hier in dieser Stadt. Im anatolischen Hochland östlich von Izmir liegt Sardis, die einst goldreiche Residenz des legendären Königs Krösus, im Hinterland des Golfs von Edremit das antike Pergamon, heute Bergama. Um die weite Meeresbucht breitet sich die türkische Olivenriviera. Das Öl der Olivenbäume begleitet seit der Antike alle Menschen, die hier zuhause sind, ihr Leben lang. Doch jetzt ist der jahrtausendealte Zauber dieser Landschaft an der Küste des Lichts durch Goldgruben bedroht. Laufzeit 45 Minuten