25.11.2013 um 19:30
auf arte
Flugunfähige, nachtaktive Papageien, Pinguine, die ihren Nachwuchs in dichten Wäldern aufziehen, Kängurus, die auf Bäumen leben: Auf den abgeschiedenen Inseln des
Pazifiks existiert eine sonderbare Tierwelt. Kleinere Inseln haben oft nur Platz für wenige Tierarten - doch auf Neuseeland mit seinen Regenwäldern, Gebirgen und Gletschern hat sich im Laufe der Evolution eine Vielzahl einzigartiger Tiere entwickelt, die es sonst nirgendwo auf der Welt gibt.
Fledermäuse suchen auf dem Erdboden nach Insekten und Würmern, anstatt in der Luft zu jagen, selbst viele Vögel wurden flugunfähig. Auf
Neuseeland brauchten sie lange keine Feinde zu fürchten - bis der Mensch auf die isolierten Inseln kam und mit ihm zahlreiche tierische Neubürger. Heute bevölkern Hunde und Katzen, Ratten, Marder und nicht weniger als 70 Millionen Fuchskusus, australische Beuteltiere, Neuseeland - mit katastrophalen Konsequenzen für die empfindliche einheimische Tierwelt.
Wieso sind die so perfekt an das Inselleben angepassten Tierarten so wehrlos? Und warum gerieten sie so schnell in Gefahr, ausgerottet zu werden?
Schneeweiße Sandstrände, Palmen, die sich sanft im Wind wiegen, türkisfarbenes Meer - die
Südsee weckt Sehnsucht nach dem Paradies. Ihre oft nur winzigen Inseln beherbergen aufgrund ihrer abgelegenen Lage allerlei ausgefallene Tierarten: von flugunfähigen Papageien bis hin zu Kängurus, die auf Bäumen leben. In der Dokumentationsreihe wird jedoch auch gezeigt, welcher Bedrohung das fragile Inselreich der
Südsee durch den Menschen ausgesetzt ist.
Der vierte Teil der Reihe zeigt den
Pazifik als eine Welt voller sonderbarer Tierarten, die teilweise akut vom Aussterben bedroht sind.
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