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Die British Virgin Islands - Geschichten aus der Karibik - 15.10.2013 04:15

Fernsehsendungen für Segler

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15.10.2013 um 04:15
auf SR

Wir haben die bei uns weniger bekannten Jungferninseln, die Virgin Islands, besucht. Sie liegen ganz im Norden des Antillenbogens östlich von Puerto Rico. Der westliche Teil gehört zu den USA, entsprechend heißen sie US.Virgin Islands. Der östliche Teil sind die British Virgin Islands, kurz B.V.I., mit der Hauptstadt Tortola. Die amerikanischen Inseln sind vor allem ein Anziehungspunkt für Shoppingfans, uns haben die British Virgin Islands besser gefallen.


Die vielen kleinen Inseln der B.V.I. sind lauter kleine Dörfer. Urlauber entdecken hier die Langsamkeit, auch die Einheimischen lassen sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Die Strände zählen zu den schönsten der Karibik. Und vergleichsweise leer sind sie. Die Inseln setzen bewusst auf Exklusivität. All Inclusive ist Fehlanzeige. Ein Massenziel werden diese Inseln niemals werden.


Mit ein Grund für romantisch veranlagte Paare, zum Heiraten herzukommen. So wie die beiden aus Eindhoven in den Niederlanden in unserem Film. Das Procedere ist einfach: nach drei Tagen Aufenthalt auf der Insel kann das Paar die Heiratserlaubnis beantragen und mit der Standesbeamtin ausmachen, wo die Trauung stattfinden soll. Nicht vergessen, vor der Reise im Rathaus nach den erforderlichen Papieren zu fragen.


Freizeit-Spaß


Hauptattraktion der Inseln sind die weißen Sandstrände und das karibische Meer. Im Gegensatz zu Massenurlaubszielen wie der Dominikanischen Republik oder Kuba, sind die B.V.I. aber ein eher exklusives und hochpreisiges Stück Karibik.


Es gibt weder Discotheken noch Casinos, keine Hochhäuser, keine Fast-Food-Ketten. Der große Reiz der B.V.I. liegt gerade in ihrer Ruhe und Ursprünglichkeit.


Gute Infrastruktur


Wassersportler finden ideale Bedingungen: zum Windsurfen und vor allem zum Segeln. Unter Seglern gelten die B.V.I. als eins der besten Reviere der Welt, mit malerischen Yachthäfen, sehr guter Infrastruktur, unzähligen Regatten und vor allem den ständig wehenden Passatwinden. Es gibt eine ganze Menge von Yacht-Charterern, über die man für die BVI ein Boot mieten kann.


Man muss lediglich seine Segelkenntnisse und -fertigkeiten unter Beweis stellen, eine Lizenz wird derzeit nicht verlangt. Auf Taucher und Schnorchler wartet eine farbenfrohe und abwechslungsreiche Unterwasserwelt. Sehr gefragt bei Abenteuerlustigen: Wracktauchen.


Transportmittel auf den Inseln


Die Fähre ist ein wichtiges Verkehrsmittel auf den B.V.I. zwischen den Hauptinseln Tortola, Virgin Gorda, Jost van Dyke und Peter Island sind die Distanzen nicht groß, so dass es regelmäßige Linien-Fährverbindungen gibt. Auch zu den Nachbarinseln St. Thomas oder St. John ist es nur ein Katzensprung, allerdings müssen hier die amerikanischen Einreisevorschriften beachtet werden, da diese beiden Inseln US amerikanisches Territorium sind.


Nach Anegada kommt man nur mit dem Flugzeug, da die Insel 16 Meilen nordöstlich vom Rest der B.V.I. liegt, zu weit weg für Fähren. Mit dem Flieger ist man in zehn Minuten dort.


Busse verkehren nicht auf den BVI. Die meisten Touristen mieten sich ein Auto, es gibt mehrere Verleihstationen auf den Inseln. Motorräder sind nicht im Angebot. Auf den Inseln herrscht Linksverkehr.


Wer selbst nicht fahren will, ist aufs Taxi angewiesen, denn um sie zu Fuss zu erkunden, sind alle Inseln außer Jost van Dyke zu gross.