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Experimente am Limit - Alarm auf hoher See - 25.07.2013 10:30

Fernsehsendungen für Segler

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25.07.2013 um 10:30
auf Eins Festival

Eine Seefahrt ist nicht nur lustig, sondern trotz moderner Technik auch gefährlich: Mehr als 200 Tanker, Fracht- und Passagierschiffe sind in den vergangenen 20 Jahren auf den Weltmeeren gesunken. Die Zahl der Toten geht dabei in die Hunderte. Doch wenn ein Schiff sinkt, muss es nicht zur Katastrophe kommen. Denn die Rettungskette auf dem Meer beginnt mit der Selbstrettung. Aber wann verlässt man am besten ein sinkendes Schiff? Wie sicher sind Rettungsboote?


Wo ist die beste Stelle, um über Bord zu gehen? Wie verhalte ich mich im Wasser, um nicht in die Schiffsschraube zu geraten? Kann man in einer Luftblase überleben? Und wie schütze ich mich vor Haien? Wie findet man einen Menschen im Meer, von dem lediglich der Kopf aus dem Wasser ragt? Wissensreporter Klas Bömecke und Action-Experte Dirk Gion testen einige der gefährlichen Situationen, in die niemand gern kommen möchte.

Das Schiff sinkt. Alle Rettungsboote sind besetzt. Auf den SOS-Ruf hat noch niemand reagiert. Was also tun? Sofort ins Wasser springen und so schnell wie möglich wegschwimmen, um vom Sog des Schiffs nicht mit in die Tiefe gerissen zu werden? Oder lieber warten und so spät wie möglich den Sprung ins meist eiskalte Wasser wagen? Das Team von Kopfball macht ein spektakuläres Experiment vor der Küste von Zypern: Action-Experte Dirk Gion steht auf einem U-Boot, wenn es auf Tauchgang geht und findet so heraus, ob wirklich ein gefährlicher Sog entsteht.

Wer je "Titanic" gesehen hat, weiß, dass es nie genug Rettungsboote gibt, und dass selbst ein sicherer Platz darin keine Rettung garantiert. Die kleinen Nussschalen stürzen aus 20 Metern Höhe ins Meer, zerschellen an der Schiffswand oder kentern, sobald sie die Wasseroberfläche erreicht haben. Aber gibt es Rettungs-Alternativen? Dirk Gion und Klas Bömecke zeigen in einem Experiment, wie ein normales Rettungsboot an einer Schiffswand zerschellt. Dann testen sie sogenannte Freifallboote, die bisher nur auf Frachtschiffen zum Einsatz kommen. Für Passagierschiffe gibt es bis heute keine idealen Rettungssysteme.

Wie lange kann ein Passagier in einem gekenterten Schiff überleben, wenn er sich in eine Luftblase rettet? Reporterin Dionne Wudu und Extremsportler Dirk Gion gehen an Bord der Ex-Fregatte "Köln" und lassen nach und nach einen Raum so weit fluten, bis nur noch eine etwa ein Kubikmeter große Luftblase vorhanden ist. Das Problem: Das Wasser steigt bis Oberkante Unterlippe und der Sauerstoff-Gehalt der Luft wird immer geringen. Aber am gefährlichsten ist das Kohlendioxid, das die Schiffbrüchigen ausatmen.

Der Alptraum eines jeden Seefahrers: Sein Schiff kentert und er treibt hilflos im Meer, umgeben von Haien. Wie gefährlich sind die Raubtiere? Was kann ich tun, um ihren scharfen Zähnen zu entgehen? Und was sollte ich auf keinen Fall machen? Klas Bömecke und Action-Experte Dirk Gion fliegen nach Südafrika. In Kapstadt steigen sie in ein riesiges Aquarium, in dem bis zu drei Meter lange Sandtigerhaie schwimmen. Die letzte Fütterung ist schon über eine Woche her und dann wird für das Experiment auch noch Blut ins Becken gekippt. Begleitet wird das Team von einem Sicherungstaucher, der im Notfall eingreifen soll. Zuerst ziehen die Haie ruhig im Wasser ihre Kreise.