die nordstory - Rostocks Hafen im Winterstress - 25.01.2013 20:15
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25.01.2013 um 20:15
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Von Winterschlaf ist im Rostocker Hafen keine Spur - rund um die Uhr und bei eisigen Temperaturen bringen die Schlepper-Besatzungen Frachter und Tanker zu ihren Liegestellen. Schlaf ist Mangelware, denn vom Kapitän bis zum Maschinisten müssen alle Besatzungsmitglieder der "Fairplay V" ständig einsatzbereit sein und nachts fällt die meiste Arbeit an.
Auch die Skandinavienfähren fahren rund um die Uhr. Hunderte LKW und Pkw werden zum Beispiel täglich zwischen Rostock und dem dänischer Gedser transportiert. Eine logistische Herausforderung und Stress pur für die Mannschaft, die innerhalb kürzester Zeit die Fahrzeuge einweisen müssen.
Verspätungen und Fehler kann sich hier niemand leisten. Immer noch sind die Auswirkungen der Wirtschaftskrise zu spüren. Rostock ist der einzige deutsche Tiefwasser- und Universalhafen an der Ostsee und damit ein wirtschaftlicher "Leuchtturm" Mecklenburg-Vorpommerns. Der Wettbewerb der Häfen im Ostseeraum ist knallhart und ein Überlebenskampf, in dem auch Rostock sich behaupten muss. Circa 120 Abfahrten pro Woche gibt es im Fähr- und Rollon-Rolloff-Verkehr.
Im und für den Rostocker Hafen arbeiten rund 12.000 Menschen - direkt und indirekt - eine für die Hansestadt enorm wichtige Steuerquelle, aus der auch Theater, Kindergärten oder Sportanlagen finanziert werden.
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