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Die Magie der Aleutischen Inseln - 03.06.2013 10:55

Fernsehsendungen für Segler

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03.06.2013 um 10:55
auf arte

Die Aleutischen Inseln vor der japanischen Küste werden jedes Jahr zum Schauplatz eines magischen Geschehens: Innerhalb eines Tages finden sich rund 500 Wale und Millionen von Seevögeln ein. Soweit das Auge reicht, ist die Meeresoberfläche lückenlos mit Heringen bedeckt. Nach diesem Massenaulauf auf einer Fläche von zehn Quadratkilometern kehrt dann urplötzlich wieder Ruhe ein.

Die Aleutischen Inseln liegen rund 5.000 Kilometer vor der japanischen Küste. Im Sommer werden sie zum Schauplatz eines magischen Geschehens: Auf einer Fläche von rund zehn Quadratkilometern finden sich etwa 500 Wale und Millionen von Seevögeln ein. Der Grund für diese wundersame Zusammenkunft liegt in den geologischen Gegebenheiten der Aleutischen Inseln und in der örtlichen Beschaffenheit des Meeres: An dieser Stelle treffen die kalte nördliche Strömung und die warme Gegenströmung aufeinander und mischen sich in den Meeresengen zwischen den zahlreichen Inseln, so dass Nährstoffe vom Meeresboden an die Oberfläche gelangen. Das plötzlich üppig vorhandene Phytoplankton führt zur massiven Zunahme von Krill (kleinen Kaltwasserkrebsen) und Heringen, die wiederum Wale und Scharen von Seevögeln anlocken, so auch die Kurzschwanzalbatrosse, die in Japan als Wunder der Natur verehrt werden. Bei ihren Tauchzügen durch die reichen Heringsvorkommen werden sie mit üppiger Nahrung belohnt. Zum ersten Mal gelang es, die Vögel im offenen Meer bei der Nahrungsaufnahme und beim Balztanz zu filmen.