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Schätze der Welt - Erbe der Menschheit: Der Jakobsweg nach Santiago de Compostela - 21.07.2014 18:00

Fernsehsendungen für Segler

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21.07.2014 um 18:00
auf PHOENIX

Über 1.000 Jahre ist der Jakobsweg alt. Millionen Menschen sind ihn bis heute gegangen mit einem Ziel vor Augen: die Kathedrale in Santiago de Compostela mit dem Grab des Apostels Jakobus.


Mit dem Film wandert der Zuschauer den Jakobsweg entlang und verweilt an Plätzen, Brücken und Kirchen, die das Gesicht dieses Weges prägen.


Der Jakobsweg ist ein mühsamer Weg. Nachdem er die Pyrenäen überwunden hat, wendet er sich nach Westen, bis er nach über 800 Kilometern in Galicien am Ziel ist. Steile Pässe, endlose Ebenen unter einer sengenden Sonne, regennasse Tage auf aufgeweichten Straßen, eiskalte Winde auf den Höhen der Berge. Nichts bleibt den Pilgern erspart.


So überrascht es nicht, dass für viele mittelalterliche Wallfahrer der Weg nach Santiago ein Weg in den Tod war. So gefährlich lebt der heutige Pilger nicht mehr. Aber wer zu Fuß oder mit dem Rad den Weg auf sich nimmt, weiß, was er getan hat, wenn er den Platz vor der Kathedrale in Santiago erreicht hat.


Im Nordwesten Spaniens, an der Küste Galiciens, wo die Römer das Ende der Welt vermuteten, liegt die Kathedrale von Santiago de Compostela. Seit über 1.000 Jahren sind Millionen Christen dorthin gepilgert. Ihr Ziel war und ist das Grab des Apostels Jakobus des Älteren, der unter dem Altar der Kathedrale begraben liegen soll. So jedenfalls weiß es die Legende. Danach hat Jakobus erfolglos in Spanien gepredigt. Nach Jerusalem zurück gekehrt, wird er dort unter Herodes enthauptet. Seine Jünger legen den Leichnam in ein Boot und überführen ihn mit Hilfe eines Engels nach Spanien.


Schon früh gab es Stimmen, die diese Legende bezweifelten. Aber das hat bis heute die Pilger nicht abgehalten, Santiago nach Rom und Jerusalem zur drittwichtigsten Pilgerstätte der Christenheit zu machen.