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Italien, meine Liebe (1/5): Die Küste Apuliens - 21.04.2014 19:30

Fernsehsendungen für Segler

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21.04.2014 um 19:30
auf arte

Italien, meine Liebe (1/5): Die Küste Apuliens


Die auf den Felsenklippen thronenden Trabucchi – zum Fischfang errichteten Pfahlbauten - gehören seit Jahrhunderten zu dieser Landschaft. Familie Ottaviano fischt auch noch heute mit ihrem Trabucco. Und betreibt gleich daneben ein Spezialitätenrestaurant. Ungefähr 120 Kilometer weiter südlich in der Nähe des Städtchens Barletta liegt die große Saline von Margherita di Savoia. Zwei Fahrstunden weiter südlich auf einer fruchtbaren Hochebene liegt das Valle d'Itria.


Auf dem leuchtend roten Boden wachsen seit Jahrhunderten Olivenbäume. Bei Apulien denkt man auch an die Tarantella. Die katholische Kirche, die sich der spirituellen Bedeutung des Volkstanzes bewusst war, begann schon früh, diesen heidnischen Brauch zu integrieren. Denn der Volksglaube sagte, dass die Tarantella Leben retten könne.


„Terraróss“ heißt auf Deutsch „Rote Erde“ oder auch „Rotes Land“. So nennt sich eine Gruppe junger Musiker, die in der Nähe von Tarent lebt und arbeitet. Das Kamerateam begleitet die Tarantella-Band zu ihrem Auftritt nach Alberobello. Der Ort ist für seine seltsamen Kegelbauten berühmt. Die „Trulli“, wie sie genannt werden, entstanden einst nach dem Vorbild von Hirtenhütten.


Zur Zeit der Römer war Lecce der zweitwichtigste Hafen des Reichs. Das römische Amphitheater an der Piazza Sant'Oronzo bot 20.000 Zuschauern Platz. Wie an keinem anderen Ort kann man in Lecce die verschiedenen Epochen der Geschichte Apuliens nachvollziehen.


Nächste Station ist Gallipoli, die Stadt am Ionischen Meer, auf einer Insel gebaut wie ein Schiff aus weißem Stein. Hier fischt man seit Generationen mit Reusen aus Binsen. Gleich um die Ecke liegt die Altstadt von Gallipoli, wo einer der letzten traditionellen Barbiere seinem Metier nachgeht.