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Neuer Ausgangshafen am Ebrodelta in Spanien - Sant Carles de la Ràpita

12.12.2016

Geschichtlich ist der Ebro, dieser größte spanische Mittelmeerfluß, von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Jahrhundertelang trennte er das maurische Spanien vom christlichen Mitteleuropa und gegenwärtig das eigentliche Katalonien vom Rest Spaniens. Auch heute wird man den Unterschied merken, was das Segeln ab Tarragona sehr spannend macht.

Nördlich vom Ebrodelta gelegen, treten bei Tarragona die Sierra de Mont Sant  und die Sierra de Balaguer  wieder unmittelbar an die Küste heran und lassen sie bis ans Ebrodelta wilder erscheinen. Tarragona selbst zählt zu den kulturhistorisch interessantesten Städten Spaniens. Ruinen eines römischen Amphitheaters aus der Zeit des Kaisers Augustus, verschiedene Baudenkmäler aus der Antike sowie die am Ufer des Flusses Francoli  liegende altchristliche Nekropole zählen zu einigen der vielen Sehenswürdigkeiten Tarragonas. Weltbekant ist die Stadt auch durch die "castells" - der Menschenpyramiden.

Der neue Ausgangshafen im ARGOS-Programm 2017 ist Sant Carles de la Ràpita. Hier trifft man erstmals auf das "richtige" Spanien. Vor einer imponierenden Bergkulisse in der großflächigen Einbuchtung im Süden des Ebrodeltas liegt ein großer Hafen - Sant Carles. Die großzügige Anlage mit den Überresten prächtiger Bauwerke um den Zentralplatz erinnert an den ehrgeizigen Plan König Karls III. von Spanien, Ende des 18. Jahrhunderts einen internationale bedeutenden Handelshafen anzulegen. Zu seinen Lebzeiten konnte nur der zentrale Platz mit einigen Straßenzügen fertiggestellt werden. Nach seinem Tod wurde das Projekt fallengelassen.

Sant Carles de la Ràpita liegt zwischen Barcelona und Valencia, jeweils ca. 175 km entfernt von beiden Städten. Der Flughafen Reus liegt ca. 88 km entfernt.

Im nördlichen Teil von San Carlos de la Ràpita wird man von l'Ampolla und l'Ametlla, mit ihren Fischereihäfen und Restaurants begrüßt, wo das Essen von gutem Fisch in einer traditionellen Umgebung kein Luxus ist. Im südlichen Teil trifft man auf Benicardó und Peñíscola mit der D'Alt Vila, die uns an Ibiza erinnert. Und weiter südlich kann man den Naturpark der Irta Berge entdecken, von wo aus man zu den Columbretes-Inseln  segeln und in der Nähe des Vulkankraters ankern kann.  "Islas Columbretes"  bestehen aus 4 Inselgruppen: Columbrete Grande, La Ferrera, La Forradada und El Bergantin Carallot.  Ab hier hat man die Wahl, nach Ibiza oder nach Valencia zu segeln.

Für diejenigen, die lange Schläge bevorzugen: Ab Sant Carles de la Ràpita segelt man auf dem direkten Weg nach Port Soller auf Mallorca (ca. 100 sm). Die nächste Etappe geht nach Andraitx und dann nach Portinatx auf Ibiza (80 Meilen). Sie können in kleinen Buchten ankern, bis Sie Formentera erreichen. Am besten in La Savina tanken und nach Denia (60 Meilen), Valencia, Columbretes-Inseln, Benicarló oder Peñíscola zurücksegeln und schließlich in der Marina von Sant Carles de la  Ràpita festmachen. Hier lohnt sich der Besuch der Muschelfarm - des sogennanten "Musclarium".

Da es an jedem Ort Spaniens immer etwas Neues zu sehen, probieren oder entdecken gibt, möchten wir zusammen mit unserem Preferred-Partner CRUESA Brücken zwischen den Inseln der Balearen und der Iberischen Halbinsel schlagen.

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